Prof. Dr. phil. Ingolf Prosetzky

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Heilpädagogik/Inclusion Studies
Prof. Dr. phil.
Ingolf Prosetzky
Fakultät Sozialwissenschaften
02826 Görlitz
Furtstraße 2
Gebäude I, Raum 2.07
2. Obergeschoss
+49 3581 374-4287

Internetseite: Researchgate

Berufungsgebiet

Heilpädagogik/Inclusion Studies

  • Ausgewählte Publikationen

    Prosetzky, I. (2024): Wechselwirkung von Einsamkeit mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen – mit dem besonderen Fokus auf Bedingungen geistiger Behinderung. Expertise 09 für das Kompetenznetz Einsamkeit.

    Silter, K.; Hilkenmeier, J.; Beck, I.; Franke, N.; Prosetzky, I. (2023): Wahrgenommene Belastungen und Ressourcen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen während des ersten COVID-19-bedingten Lockdowns in Deutschland: Erste Ergebnisse einer internationalen Befragung. Zeitschrift für Inklusion3

    Sideropoulos, V.; Van Herwegen, J.; Meuleman, B.; … Prosetzky, I. …; Samson, A.C. (2023): Anxiety, concerns and COVID-19: Cross-country perspectives from families and individuals with neurodevelopmental conditions. Journal of Global Health 13:0408. DOI: 10.7189/jogh.13.04081

    Prosetzky, I. (2019): Die Kategorie ›Freundschaft‹ in der Kulturhistorischen Theorie – Anregungen für/durch die Erforschung des Williams-Beuren-Syndroms?!. In: Jahrbuch der Luria-Gesellschaft 2019, 61-91, ISBN: 978-3-96543-081-5

    Prosetzky, I. (2019): Bericht vom Besuch der WSA-National Convention 2018 in den USA. In: Wir üBer unS/Umschau. Zeitschrift des Bundesverbandes WBS. Heft 47, 54-57.

    Prosetzky, I., Danielsmeier, V. (2018): Buildung a Competence Center for Wiliams Syndrome at the Hochschule Zittau/Görlitz – Current Research, Teaching and Third Mission. ACC Journal, Vol. 24, Issue 3, DOI: 10.15240/tul/004/2018-3-010

    Prosetzky, I.  (2017): Hochschuldidaktische Reflexionen zur (Un)Vereinbarkeit von Diagnostik und Inklusion. In: Römer, S. (Hrsg.): Diagnostik als Beziehungsgestaltung. Beziehungen eingehen, reflektieren und gestalten - Diagnostik in Dialog und Kooperation. Berlin, Frank & Timme, 81-124.

    Prosetzky, I. (2014): Mehr als die Summe seiner Symptome: Zur kulturhistorischen Neuropsychologie und Pädagogik des Williams-Beuren-Syndroms. Berlin: Lehmanns Media. Schriftenreihe International Cultural-historical Human Sciences. Band 48.

    Prosetzky, I. (2013): Allgemeine Entwicklungsniveaus und Domainspezifik. In: G. Feuser; J. Kutscher & B. Siebert (Hrsg.): Entwicklung und Lernen. Bd. 7 des Enzyklopädischen Handbuchs der Behindertenpädagogik „Behinderung, Bildung und Partizipation“. Stuttgart: Kohlhammer, 103-114.

    Prosetzky, I. (2009): Isolation und Partizipation. In: M. Dederich & W. Jantzen (Hrsg.): Behinderung und Anerkennung. Bd. 2 des Enzyklopädischen Handbuchs der Behindertenpädagogik „Behinderung, Bildung und Partizipation“. Stuttgart: Kohlhammer, 87-95.

  • Gremien/Mitgliedschaften

    Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung (TRAWOS)

    Forschungsnetzwerk WS-iReach

    Wissenschaftlicher Beirat des Williams-Beuren-Syndrom-Bundesverbandes e.V.

    Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft zur Förderung der Forschung für Menschen mit geistiger Behinderung e. V.

    Luria Gesellschaft. Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Grundlegung und Rehabilitation hirngeschädigter Menschen e.V.

  • Beruflicher Werdegang

    seit 2015 Professor an der Fakultät Sozialwissenschaften, Hochschule Zittau/Görlitz

    2014-15 Lektor im Lehrbereich Inklusive Pädagogik, Universität Bremen

    2007-14 Fachkraft für psychologische Beratung und Diagnostik in Elbe-Werkstätten GmbH/Nord, Hamburg

Forschungs- und Wissenstransfer-Projekte zum Williams-Beuren-Syndrom (WBS)

Das Williams-Beuren-Syndrom (WBS) ist eine seltene neurologische Entwicklungsbeeinträchtigung, die häufig u.a. mit geistiger Behinderung, Herzfehler, besonderer Gesichtsform („Elfengesicht“), hypersozialem Verhalten, Ängstlichkeit und lebenslangen Unterstützungsbedarf einhergeht (Pober, 2010, Royston, Waite & Howlin, 2019). Zugrunde liegt eine zufällig auftretende Deletion von ca. 26 Genen auf dem Chromosom 7q11.23 (Hillier et al., 2003). Die Prävalenz liegt bei 1:7.500 (Strømme, Bjørnstad, & Ramstad, 2002). Das WBS gehört zur Gruppe den seltenen Erkrankungen (laut Europäischer Union wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind).

Genetische, neurobiologische und medizinische Grundlagen des WBS sind inzwischen relativ gut erforscht, es fehlen jedoch alltagsrelevante pädagogische Erkenntnisse, die für Personen mit WBS, deren Angehörige und professionell Begleitende außerordentlich hilfreich wären.

Andere Forschungs- und Wissenstransfer-Projekte