Fakultät: | Sozialwissenschaften |
Standort: | Görlitz |
Studienabschluss: | Master of Arts |
Regelstudienzeit: | 3 Vollzeitsemester / 4 Vollzeitsemester |
ECTS-Punkte: | 90 / 120 |
Immatrikulation zum: | Sommersemester / Wintersemester |
Zulassungsbeschränkung: | keine |
Akkreditierungsstatus: | akkreditiert |
Der Masterstudiengang „Management Sozialen Wandels“ ist ein weiterführender Studiengang, welcher seit dem Studienjahr 2014/15 in zwei Varianten angeboten wird. Die erste Variante (I) umfasst 120 ECTS-Punkte, eine Regelstudienzeit von 4 Semestern und beginnt jeweils im Wintersemester. In der zweiten Variante (II) werden in 3 Semestern Regelstudienzeit 90 ECTS-Punkte erworben. Beginn des Studiums ist hier das Sommersemester. Bis auf das erste Semester des viersemestrigen Masters (Variante I), sind beide Studiengänge identisch.
Aus einer interdisziplinären Perspektive werden im Studiengang zentrale Strukturen, Akteure, Formen und Folgen sozialer Wandlungsprozesse sowie Ansätze und Methoden des Managements sozialen Wandels vermittelt. Diese Ansätze beziehen sich sowohl auf das frühzeitige Erkennen von Wandlungsprozessen als auch auf Strategien und Techniken zur zielgerichteten Initiierung und Steuerung.
1. Semester (bei 4 Semestern Studiendauer)
1. Semester (bei 3 Semestern Studiendauer)
2. Semester (bei 4 Semestern Studiendauer)
2. Semester (bei 3 Semestern Studiendauer)
3. Semester (bei 4 Semestern Studiendauer)
3. Semester (bei 3 Semestern Studiendauer)
4. Semester (bei 4 Semestern Studiendauer)
Berufsqualifizierender Abschluss eines mindestens 6-semestrigen Studiums mit 180 ECTS-Punkten (Master-Studium mit 4 Semestern) bzw. eines 7-semestrigen Studiums mit 210 ECTS-Punkten (Master-Studium mit 3 Semestern) der Sozial- und angrenzenden Wissenschaften.
Sozialer Wandel ist in modernen Gesellschaften allgegenwärtig. Er betrifft Bevölkerungsstrukturen und staatliche Institutionen ebenso wie Technologien und Unternehmensorganisationen, aber auch Familienformen oder soziale Identitäten. Aktuelle Schlüsseldynamiken – vom »demographischen Wandel« über »Digitalisierung« und »Globalisierung« bis zum »sozial-ökologischen Umbruch« – verdeutlichen, dass soziale Wandlungsprozesse auf allen Ebenen und in allen Teilsystemen der Gesellschaft stattfinden. Wir können sie nicht ignorieren, sondern stehen vor der Aufgabe, sie zu erkennen und – soweit das möglich ist – zu gestalten.
Der Master-Studiengang beschäftigt sich mit dieser doppelten Aufgabe und vereinigt theoretisch-konzeptuelle, forschungsmethodische sowie anwendungs- und praxisorientierte Bestandteile. Aus einer interdisziplinären Perspektive werden Strukturen und Akteure, Formen und Folgen sozialer Wandlungsprozesse sowie Ansätze und Methoden des Managements sozialen Wandels vermittelt.
Das Studium versetzt die Absolvent*innen in die Lage, selbstständig sozialwissenschaftliche Analysen sozialer Wandlungsprozesse vorzunehmen sowie Individuen, Gruppen und Organisationen in deren praktischer Gestaltung zu beraten und zu unterstützen.
Module
Zusätzliche Module im 4-semestrigen Studium:
In Abhängigkeit der ECTS des bereits erbrachten Bachelor-Abschlusses kann dieses Master-Studium in drei beziehungsweise vier Semestern absolviert werden. Der Ablauf wird nachfolgend beschrieben.
4-semestrige Variante (Bachelor-Abschluss mit 180 ECTS)
Wintersemester:
Sommersemester:
Wintersemester:
Sommersemester:
3-semestrige Variante (Bachelor-Abschluss mit 210 ECTS)
Die dreisemestrige Variante startet jährlich im Sommersemester, sodass der Ablauf analog dem der viersemestrigen Variante erfolgt. Daher umfasst diese Variante des Studienablaufes lediglich die Module 1-6.
Den Studierenden des Masterstudiengangs werden zentrale interdisziplinäre Wissensbestände und Kompetenzen im Wissenschafts- und Handlungsfeld sozialer Wandel sowie dessen Management vermittelt.
Das schließt zum einen die Aneignung von Feldern, Formen, Mechanismen, Akteuren und (nicht-intendierten) Folgen gegenwärtiger sozialer Wandlungsprozesse in ihrer ganzen Breite und ihren Ebenen ein. Behandelt werden daher sowohl Formen wie Reform, Revolution, Transformation oder Innovation, Modernisierungs-, Globalisierungs- sowie Individualisierungsprozesse als auch technisch-ökonomische, politische oder kulturelle Veränderungsprozesse auf der Mikroebene der Gesellschaft (Familien, Haushalte, soziale Gruppen), auf der Mesoebene (Institutionen, Organisationen) sowie auf der Makroebene (vom Nationalstaat bis zur Weltgesellschaft). Zum anderen wird den Akteuren von Wandlungsprozessen, ihren Zielen, Handlungsressourcen, den Handlungsbedingungen und –folgen sowie (sozialen) Handlungsmustern große Aufmerksamkeit geschenkt.
Dieser Fokus ist die Voraussetzung für die Erkundung und wissenschaftliche Aufklärung von Managementprozessen gegenüber sozialem Wandel. Im Kern sollen die Absolvent*innen sich wichtige Leitideen, Konzepte und Techniken des Wandlungsmanagements – wie Change Management, Innovationsmanagement, Nachhaltigkeitsmanagement oder Transformationsmanagement – angeeignet haben und in unterschiedlichen Berufsfeldern anwenden können. Ziel ist, dass die Absolvent*innen soziale Wandlungsprozesse initiieren, gestaltend begleiten und – soweit möglich – kontrollieren sowie Folgendynamiken erkennen können.
Das Studium ist forschungs- und anwendungsorientiert angelegt. Möglich ist also sowohl eine Weiterqualifizierung oder Tätigkeit im akademischen Sektor als auch – und schwerpunktmäßig – eine anschließende Berufstätigkeit außerhalb der Wissenschaft.
Der Master-Studiengang »Management sozialen Wandels« an der Hochschule Zittau/Görlitz ist nach erfolgter Akkreditierung als Zugangsberechtigung für den höheren Dienst anerkannt und berechtigt zur Promotion.
Er eröffnet berufliche Perspektiven in einer Vielzahl von Tätigkeitsfeldern:
3-semestriger Master
4-semestriger Master
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