Studentische Projekte

Projektstudium "Mensch, Görlitz! Hör zu!"

Im Namen des Projekts "Mensch, Görlitz! Hör zu!" laden Studierende im Projektmodul des BA-Studienganges Soziale Arbeit herzlich zum "Reinhören" in einen Dialog mit Menschen aus Görlitz ein:

Ziel des Projekts ist es, neben der Information und Sensibilisierung zu diesem Thema auch den Dialog bzw. Austausch zwischen unterschiedlichen Görlitzer*innen anzuregen sowie zu fördern. Wir laden Sie deshalb herzlich ein, in unseren Podcast „Mensch, Görlitz!“ reinzuhören. Denn dort können Sie u.a. interessanten Gesprächen über persönliche Sichtweisen und Erfahrungen von Görlitzer*innen lauschen. Ab 19.11.2022 ist der Podcast auf Spotify und den gängigen Plattformen verfügbar.

Wie der Titel des Projektes bereits verrät, zielt es auf eine Ansprache und einen Appell an möglichst viele Görlitzer*innen ab. Unsere Mission ist die Sichtbarmachung und die Förderung von Austausch und Begegnung diverser Görlitzer*innen -Stimmen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen mit dem klaren Anliegen, die Perspektiven von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung im öffentlichen Diskurs zu stärken.

Im vergangenen Jahr 2022 haben wir mit diesem Projekt am Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln" teilgenommen. 13939 Teilnehmende in 263 Projekten haben sich beworben und eine 45-köpfige Jury über eine durchgängig hohe Qualität der Einsendungen erfreut. Unser Projekt hat leider nicht gewonnen, kam aber in die engere Auswahl und hat von der Jury eine lobende Erwähnung erhalten. Das motiviert uns unsere Arbeit fortzusetzen.

Freundliche Grüße
Das Projektteam ,,Mensch. Görlitz!" Hör zu!

Projektstudium "Frauen.Leben.Hier“

Das (Lehr-)Projekt ,,Frauen.Leben.Hier - Frauen-Leben.Lausitz’’ ist ein studentisches Projekt der Hochschule Zittau/Görlitz im Studiengang Soziale Arbeit, welches in Kooperation mit dem Netzwerk “F wie Kraft’’ und den Gleichstellungsbeauftragten steht. Im Rahmen des Projektes sollen Werte wie Empowerment, Gerechtigkeit als auch Wertschätzung sowie eine kritische Auseinandersetzung mit geschlechterbezogenen Hierarchien innerhalb der Lausitz dargestellt und wissenschaftlich analysiert werden. Anschließend sollen die Ergebnisse in einer Netzwerkkarte zur Schau gestellt werden.


F wie Kraft
F wie Kraft – Frauen. Leben. (Ober)Lausitz ist eine Plattform für Frauen in der Lausitz. Das Projekt schafft Anlässe, Frauen und ihr Wirken in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in den Blick zu nehmen. Wir öffnen Foren und moderieren Austausch, um „weibliche Kräfte zu bündeln“. Im Projekt problematisieren und erkunden wir (praktisch) seit fünf Jahren die Potenziale einer geschlechtersensiblen Fachkräftesicherung bzw. -entwicklung in der Region. In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten (GSB) des Landkreises Görlitz konnten am TRAWOS Institut der Hochschule Zittau/Görlitz mehrere Projektetappen erfolgreich initiiert und durchgeführt werden.  Ziel war und ist es, möglichst unterschiedliche Frauen aus Politik, Wirtschaft und Regionalentwicklung, Bildung und Verwaltung, Pflege und Dienstleistungen und dem soziokulturellen Bereich zusammenzubringen. Mit diversen Veranstaltungen und der Online-Plattform www.fwiekraft.de hat F wie Kraft in den letzten Jahren nicht nur dazu beigetragen, ein Bewusstsein für die vielfältigen Lebenswelten von Frauen zu schaffen, sondern auch zu zeigen, wo und wie sie zur gelingenden Entwicklung der Region beitragen.


Projektleiterin, Lehrbeauftragte: Pauline Voigt

Projektstudium "Nachhaltigkeitspfad“

Die Hochschule Zittau/Görlitz betreibt im Rahmen des Baukastensystems Nachhaltiger Campus (BNC) ein MACH MIT
Umweltmanagementsystem, das durch das Büro der Umweltkoordinatorin mit Unterstützung durch das Team Integrierte Managementsysteme (IMS) betreut wird.

Für die interne und externe Kommunikation der Nachhaltigkeitsleistung der Hochschule soll im Rahmen des Projektmoduls ein Nachhaltigkeitspfad von den Studierenden entworfen und umgesetzt werden.

Hierfür sollen Kriterien für die Auswahl der Stationen entwickelt und die Stationen festgelegt werden. Es sollen ein Konzept für die Vorlage bei der Öffentlichkeitsarbeit und dem Rektorat entwickelt sowie Finanzierungsmöglichkeiten für die Umsetzung vorgeschlagen werden. Zum Abschluss soll der Nachhaltigkeitspfad am Standort Görlitz etabliert werden (WiSe 2021/2022).

Nachhaltigkeitspfad – Wofür brauchen wir das?

Die Verantwortung von Hochschulen, zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen zu müssen und zu wollen ist inzwischen unbestritten. Es gibt eine Vielzahl von Projekten und Initiativen, die auf eine nachhaltige Hochschule abzielen und die Bestrebungen von Hochschulen, einen entscheidenden Beitrag zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS)1 und so auch zur Agenda 2030 mit ihren 17 Sustainable Development Goals (SDGs)2 zu leisten steigen stetig.

Damit steigt auch die Bedeutung der Nachhaltigkeitskommunikation an Hochschulen. Zum einen also die Kommunikation über die Nachhaltigkeitsperformance der Einrichtung und zum anderen die Kommunikation auf eine nachhaltige Art und Weise. Der Nachhaltigkeitspfad ist eins der vielen Instrumente, die sich dafür eignen.

Dem Nachhaltigkeitsbericht der HSZG 2009 ist zu entnehmen, dass die Hochschule ihre Leistungsfähigkeit steigern und die positive Außenwahrnehmung fördern möchte.3 Mit dem Nachhaltigkeitspfad sollen bereits umgesetzte Ziele sowie die Wichtigkeit des Themas nachhaltige Entwicklung für die Hochschule sichtbar gemacht werden. Neben dem Informationsgewinn soll der Pfad Anreiz für weitere Ideen, Aktionen und Interaktionen sein.

Projektleiterin, Lehrbeauftragte: M.A. Ulrike Bobek

Quellen

1 https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/eine-strategie-begleitet-uns/die-deutsche-nachhaltigkeitsstrategie, zuletzt geprüft 12.3.2021.

2 https://www.unesco.de/bildung/agenda-bildung-2030/bildung-und-die-sdgs, zuletzt geprüft 12.3.2021.

3 Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule Zittau/Görlitz (2009) „Bewusst werden, bewusst handeln“, S.17.

Projektstudium "Grenzenlose Sozialarbeit in Brasilien"

Selbständige und kreative Aufgaben und Lernziele der Studierenden während des Projektstudiums in Görlitz und während der Reise:

Anders als in den anderen Projekten, die im Rahmen des Projektstudiums angeboten werden, teilt sich das Projekt “Grenzenlose Sozialarbeit” in zwei differenzierte Themenschwerpunkte und Reiseziele. Studierende haben das übergeordnete Ziel interkulturelles Wissen zu erwerben. Desweiteren besteht ein Ziel darin, selbstständig und kreativ Spendengelder für ausgewählte Projekte zu akquirieren, welche bei einer Reise persönlich übergeben werden sollen. Dabei sollen Studierende vor allem die Aspekte Ökotourismus, Kulturerhalt und Identitätsbildung sowohl finanziell, als auch durch ihr Handeln fördern.

Während der Projektreise bestehen Lernziele vor allem darin, die Projektpartner*innen kennenzulernen, die Projektaktivitäten vor Ort partizipativ zu beobachten und dabei aktiv an ebendiesen Projektaktivitäten teilzunehmen, um eine Vertiefung des bis dato theoretischen interkulturellen Wissens zu erlangen. Gerade als angehende Sozialarbeitende ist es vorteilhaft, sich intensiv mit eigenen Grenzen auseinanderzusetzen. Auch hierfür leistet das Projekt einen Beitrag („Bewusstseinserweiterung“).

Mehr Informationen

Projektleiterin: Prof. Dr. Annette Dassi

Projektstudium "BücherboXX"

Das (Lehr-/ Lern-) Projekt "BücherboXX" wird im Studiengang Soziale Arbeit im Rahmen des Moduls 10 / Projektstudium als zweisemestriges Praxisprojekt durchgeführt. Im realen Praxisprojekt stehen soziale, ökologische, ökonomische und nachhaltige Bezüge im Fokus und werden mit Aspekten von Gemeinwesenarbeit, Teilhabe, zivilgesellschaftlichem Engagement, Soziokultur, Ressourcenorientierung, Kultur im öffentlichen Raum u.a. betrachtet. Als aktives Beteiligungsprojekt entfaltet es seine Wirkung nach innen als Lehr- / Lerngegenstand für die Studierendengruppe und nach außen als nutzbares Ergebnis für Alle im öffentlichen Raum.

Mit dem Ideen- und Know-How-Geber INBAK, dem Institut für Nachhaltigkeit in Bildung, Arbeit und Kultur aus Berlin, besteht seit 2017 eine sehr ergiebige Zusammenarbeit. Der grundlegende Ansatz von INBAK, den Umbau einer ehemaligen Telefonzelle in eine öffentliche Mini-Straßenbibliothek, in die berufliche Ausbildung junger Menschen zu integrieren, wurde auf einen hochschuldidaktischen Ansatz erweitert und in das Lehr- / Lernkonzept des Projektstudiums übertragen.


Fünfter Projektlauf 2021

Aktuell ist der fünfte Projektlauf als gemeinsames Projekt mit Schüler:innen des Zgorzelecer Lyzeums (Gymnasium) und Studierenden der HSZG aus der Fakultät Sozialwissenschaften gestartet. In diesem Projekt liegt der lehrbezogene Fokus neben dem Projektstudium auf grenzüberschreitender Sozialer Arbeit und kulturellem Austausch. Auch hier ist angedacht, in einem Probeprojekt mit Feldstudie die Machbarkeit gemeinsam zu erforschen und so die Europastadt Görlitz/Zgorzelec mit einem gemeinsam durchgeführten deutsch-polnischem Projekt lebendig werden zu lassen. Und natürlich ganz direkt die polnischen Schüler:innen auf Ihrem Weg zu einer "BiblioboXX Zgorzelec" zu unterstützen.

Mehr Informationen:
Projektstudium, 1. Projektlauf
Projektstudium, 2. Projektlauf
Projektstudium, 3. Projektlauf
Projektstudium, 4. Projektlauf
Projektstudium, Projektbeschreibung, 5. Projektlauf
Projektstudium, Projektbeschreibung, 6. Projektlauf

Projektverlauf "BiblioboXX Zgorzelec" auf facebook: https://www.facebook.com/BiblioboxxZgorzelecHSZG

Projektleiterin:

Projektstudium „Kleiderschrank 6.0“

Foto HSZG

Projektteam „Kleiderschrank 6.0“ beim Ostritzer Friedensfest

Das Projektteam "Kleiderschrank 6.0“ des Projektstudiums der Sozialen Arbeit war am 21.05.2022 auf dem Ostritzer Friedensfest mit dem Beitrag "Human" vertreten.

„HUMAN“

Wir, das Projektteam „Kleiderschrank 6.0“, sind Studierende der Hochschule Zittau/Görlitz im Studiengang Soziale Arbeit. Im Rahmen unseres Projektstudiums beschäftigen wir uns mit Herstellungs- und Verbraucherketten von Kleidung im Zusammenhang mit den Themen Nachhaltigkeit, Identität, Menschenrechte und Umweltschutz. In Kooperation mit „Tierra – Eine Welt e.V.“ haben wir auf dem Ostritzer Friedensfest am  21.05. auf dem Laufsteg für Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz einen Beitrag „Human“ inszeniert, wobei unsere individuellen Besonderheiten und Unsicherheiten im Fokus standen. Die abschließende Formation auf unseren T-Shirts zu 100% Mensch bzw. 100% Human verdeutlichte, dass unter jedem Makel, jeder individuellen Geschichte, hinter jedem persönlichen Statement und jeder Besonderheit einzigartige Personen, jedoch gleichwertige Menschen stecken. Unser dabei erlaufenes Preisgeld wird an FEMNET e.V. gespendet, die sich als gemeinnützige Frauenrechtsvereinigung für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte für Frauen weltweit einsetzt und ihren Fokus besonders auf die Unterstützung von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie legt und für Rechte von Näherinnen kämpft.

Wir sind dankbar für die Möglichkeit, in Ostritz einen aktiven Beitrag zu Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz geleistet zu haben und sind gespannt, wie wir dies im weiteren Projektverlauf, unterer anderem beim Görlitzer Straßentheaterfestival „ViaThea“ vertiefen können.

Projektleiterin,

Projektstudium "Kleiderschrank 5.0"

Eröffnung der Wanderausstellung "Tuchfühlung", Foto: Projektgruppe

Textilverarbeitung gestern und heute - Kleiderschrank 5.0 steht in den Startlöchern

Wie viele Kleidungsstücke befinden sich schätzungsweise in deinem Kleiderschrank? Trägst du Second-Hand-Kleidung? Welcher Fashion-Trend ist bezeichnend für die 80er und wie viele Textilbetriebe gab es in dieser Zeit in der Oberlausitz?
Im Rahmen der mittlerweile fünften Version des studentischen Projektes „Kleiderschrank“ haben wir uns zusammengefunden, um die von unseren VorgängerInnen erarbeitete Wanderausstellung “Tuchfühlung - Vom Reinwaschen und Schönfärben” rund um die weltweite Textilindustrie und deren Einhaltung der Menschenrechte um ein weiteres Modul zu ergänzen.

Diesmal soll die regionale Geschichte der Textilindustrie in der Oberlausitz in den Fokus rücken, in dem Zeitzeug*innen befragt werden, welche aus erster Hand von ihren Erinnerungen an die Oberlausitzer Textilindustrie in der Zeit von 1985 bis 1995 und ihre Arbeitserfahrungen in der politischen Wende berichten können. Ein besonderes Augenmerk soll auf die damaligen Arbeitsverhältnisse in den Betrieben gelegt werden, wie sie die Arbeiter*innen hier erlebt haben.  Das Ergebnis unseres neuen Ausstellungsmoduls soll letztendlich der Vergleich zwischen damaligen Arbeitsbedingungen in den Textilbetrieben der Oberlausitz mit den globalen Verhältnissen in der Gegenwart sein.
Dabei werden wir unterstützt von Daniela Ahrens als Projektleiterin seitens der Hochschule Zittau/Görlitz, von Katja Ostmann, unserer Auftraggeberin vom Tierra- Eine Welt e.V. Görlitz und von Matthias Voigt, Historiker, verantwortlich für den Bereich Bildung und Vermittlung im Schlesischen Museum zu Görlitz.
Noch steckt unser Projekt in den Kinderschuhen, doch wir eifern schon jetzt auf die Ausstellungseröffnung hin, die vermutlich Ende des Wintersemesters 2021/2022 stattfinden wird.

Mehr Informationen:
Um den Ursprüngen der Wanderausstellung „Tuchfühlung – Vom Reinwaschen und Schönfärben“ genauer auf den Grund zu gehen, drehte die Studentin Aline Schulz (SWb 15) ein Video.
Im Projekt "Kleiderwandel", Zeitraum 2019/2020, wurde die Grundidee des Kleiderschrankes weitergeführt. Ein Presseartikel informierte über dieses Projekt und die Ausstellungen.

Projektleiterin, Dipl. Soz.arb./Soz.päd. (FH), M.A. Daniela Ahrens