Bachelor of Arts

Heilpädagogik / Inclusion Studies

Inklusion, Barrierefreiheit und gleichberechtigte Partizipation verstehen. Mit Leib und Seele für behinderte Menschen und marginalisierte Gruppen einsetzen.

Bachelor Heilpädagogik/ Inclusion Studies

Fakultät: Sozialwissenschaften
Standort: Görlitz
Studienabschluss: Bachelor of Arts
Regelstudienzeit: 7 Semester
ECTS-Punkte: 210
Immatrikulation zum: Wintersemester
Zulassungsbeschränkung: keine
Akkreditierungsstatus: akkreditiert

Der Studiengang richtet sich an pädagogisch interessierte Personen, die nach dem Studienabschluss mit und für Menschen arbeiten können. Menschen, deren gesellschaftliche Teilhabe infolge exkludierender Lebenserfahrungen und -situationen behindert ist. Im Schrägstrich zwischen Heilpädagogik/Inclusion Studies spiegelt sich das Profil des Studiengangs wider: Die Absolventen/-innen werden - mit dem Ziel, Teilhabe und Inklusion zu ermöglichen, für heilpädagogische Handlungsfelder inner- und außerhalb von klassischen Institutionen der Behindertenhilfe qualifiziert. 

Deine Studieninhalte im Bachelorstudium Heilpädagogik / Inclusion Studies

1. Semester
  • Richtung Inklusion in Europa  
  • Humanwissenschaftliche Grundlagen für Inklusion
2. Semester
  • Fachübergreifende Kompetenzen (Wahlpflichtmodule)
  • Sozialpolitische Grundlagen für Inklusion 
  • Leib und Seele - Salutogenese und Pathogenese
3. Semester
  • Diagnostik und Planung   
  • Verhalten und Handeln   
4. Semester
  • Interventionen unter Berücksichtigung ökosystemischer Gegebenheiten    
  • Forschung und Projektarbeit   
5. Semester

Begleitetes Praxismodul: Inklusionsförderndes Handeln

6. Semester
  • Assistenz, Lebensbegleitung und Förderung  
  • Pädagogische Wurzeln der Inklusion   
7. Semester
  • Angewandte Forschung: Wissenschaft und Ethik  
  • Abschlussmodul (Bachelor-Arbeit und Verteidigung)
  • Zulassungsvoraussetzungen

    Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife.

    Bewerber mit dem Abschluss als Techniker, Betriebswirt, Meister o. ä. Abschluss der beruflichen Aufstiegsfortbildung gem. §18(3) des SächsHSFG müssen an einem Beratungsgespräch für den allgemeinen Hochschulzugang teilnehmen.

  • Zielgruppe

    Der Studiengang richtet sich an pädagogisch orientierte Personen, die nach ihrem Studienabschluss mit Menschen aller Altersgruppen arbeiten wollen, deren gesellschaftliche Teilhabe infolge Behinderung, exkludierender Lebenserfahrungen und Situationen erschwert ist.

  • Inhalte und Schwerpunkte

    Das Studium untergliedert sich in 14 Module: Elf davon mit einem Umfang von 15 Kreditpunkten (ECTS) bzw. 450 Arbeitsstunden, ein Modul (Nr. 9) mit einem Umfang von 30 ECTS bzw. 900 Arbeitsstunden, ein Modul (Nr. 3) mit einem Umfang von 10 ECTS bzw. 300 Arbeitsstunden sowie ein Modul (Nr. 14) mit einem Umfang von 5 ECTS bzw. 150 Arbeitsstunden.

    Von insgesamt 6.300 Stunden des Studiums finden 960 in Praxisstellen statt.

    1. Richtung Inklusion in Europa
    2. Humanwissenschaftliche Grundlagen für Inklusion
    3. Sozialpolitische Grundlagen für Inklusion
    4. Leib und Seele – Salutogenese und Pathogenese
    5. Diagnostik und Planung
    6. Verhalten und Handeln
    7. Interventionen unter Berücksichtigung ökosystemischer Gegebenheiten
    8. Forschung und Projektarbeit
    9. Begleitetes Praxismodul: Inklusionsförderndes Handeln
    10. Assistenz, Lebensbegleitung und Förderung
    11. Pädagogische Wurzeln der Inklusion
    12. Angewandte Forschung: Wissenschaft und Ethik
    13. Abschlussmodul (Bachelor-Thesis und Verteidigung)
    14. Fachübergreifende Kompetenzen (Wahlpflichtmodule)
  • Studienablauf

    Umfang des Studiums

    Der Vollzeit- und Präsenzstudiengang umfasst sieben Semester mit insgesamt 210 ECTS-Punkten. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung wird der akademische Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.) verliehen.

    Staatliche Anerkennung

    Mit der staatlichen Anerkennung werden jene Qualifikationen und Kompetenzen zertifiziert, die Voraussetzung für eine hoheitliche Tätigkeit in sozialen Handlungsfeldern sind.

    Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die staatliche Anerkennung noch mit einer zusätzlichen Prüfung verbunden, die von unserer Fakultät organisiert wird. Vorgesehen ist allerdings, dass mit der Reakkreditierung des Studiengangs diese für die Jahrgänge ab Matrikel 2022 entfallen kann und gemeinsam mit dem Bachelor vergeben wird. Weiterführend und zum aktuellen Stand konsultieren Sie bitte: https://f-s.hszg.de/fakultaet/staatliche-anerkennung

  • Studienziele

    Ziel dieses Bachelor-Studienganges ist es, Studierende zu qualifizieren, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Konzepte sowie sozialpolitische Ziele bezüglich Inklusion, Barrierefreiheit und gleichberechtigter Partizipation behinderter Menschen und marginalisierter Gruppen zu verstehen. Sie werden in der Lage sein die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten professionell in pädagogischen und sozialen Berufen zur Förderung, Lebensbegleitung und zum Empowerment dieser Menschen einzusetzen.

    Inklusion ist ein sozialethisches Konzept und beinhaltet das Grundverständnis einer Gesellschaft, in welcher die Dazugehörigkeit sowie die Einbeziehung aller Menschen in die Heterogenität aller sozialen Gruppen selbstverständlich sind.

    Ziel ist dabei nicht eine Anpassung des Menschen an bestehende Systeme sondern die grundsätzliche Einbeziehung aller Menschen in gesellschaftliche Prozesse. Dies bedeutet, dass alle Menschen entsprechend ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten gemeinschaftliche Angebote mitgestalten und dadurch Teilhabe und Teilnahme erfolgt. Inklusion zielt darauf ab, Systeme zu entwickeln, welche die Vielfalt von Menschen abbilden und die Verschiedenheit unterstützen.

    Dieser Bachelor-Studiengang ermöglicht es Studierenden, sich mit diesen Herausforderungen fachlich auseinanderzusetzen, um Inklusion zukünftig kompetent gestalten zu können.

  • Berufliche Perspektiven
    • Wohnheime für Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen
    • (Integrative) Kindertagesstätten
    • Frühförderstellen
    • Inklusive Schulen
    • Förderschulen
    • (Inklusions-)Assistenz und Begleitung in Bildungseinrichtungen und Unternehmen
    • Werkstätten für Menschen mit Behinderung
    • Rehabilitative Einrichtungen
    • Neuro- bzw. sozialpädiatrische Zentren
    • Heilpädagogische Tagestätten
    • Sozialpsychiatrische Tagesstätten
    • Kinder- und jugendpsychiatrische Praxen
    • (Teil-)stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugend psychiatrie oder der Erwachsenenpsychiatrie
    • Erziehungs- und Familienberatungsstellen
    • Einrichtungen der sozial- und heilpädagogischen Erziehungshilfe
    • Jugendämter und andere Verwaltungsstellen
    • Einrichtungen der ambulanten und stationären Jugendhilfe
    • Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation
    • Familienentlastende Dienste
    • Einrichtungen für Menschen im hohen Alter
    • Felder der Öffentlichkeits- oder sozialpolitischen Arbeit
    • Hochschulen und Universitäten

     

    Dies ist eine aktuelle Auswahl. Durch fachliche Umorientierung im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich sind gewisse Erweiterungen der Handlungsfelder für künftige Absolventen und Absolventinnen möglich.

     

Foto: Prof. Dr. phil. Ingolf Prosetzky
Fachstudienberater
Prof. Dr. phil.
Ingolf Prosetzky
Fakultät Sozialwissenschaften
02826 Görlitz
Furtstraße 2
Gebäude I, Raum 2.07
2. Obergeschoss
+49 3581 374-4287
Allgemeine Studienberatung
Madeleine Pohl
Dezernat Studium und Internationales
02763 Zittau
Th.-Körner-Allee 16
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Erdgeschoss
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