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Neues Forschungsprojekt PiTiPS: Partizipation und Co-Creation für innovative Technologien für informell Pflegende und Sorgegemeinschaften (2022-2025)
 

Am Forschungsinstitut "Gesundheit, Altern, Arbeit, Technik" (GAT) hat ein weiteres BMBF-gefördertes Forschungsprojekt seine Arbeit aufgenommen unter gemeinsamer Projektleitung von Vertretungsprofessorin Dr. Cordula Endter und Prof. Dr. Andreas Hoff und unter Mitarbeit von Saskia Joos (M.A:): https://gat.hszg.de/projekte-publikationen/pitips . Damit stärkt das GAT sein Forschungsprofil zu partizipativen und co-creativen Arbeitsprozessen, die auch in den Sorgegemeinschaften zur Versorgung älterer Menschen in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden.

Hier knüpft auch der Masterstudiengang Soziale Gerontologie an: https://www.hszg.de/studium/unsere-studiengaenge/master/soziale-gerontologie und https://f-s.hszg.de/studienangebot/master-soziale-gerontologie . So gibt es im neuen Curriculum seit 2022 u.a. ein Modul zur ‚Lebensqualität in sorgenden Gemeinschaften in städtischen und ländlichen Quartieren‘ und ein weiteres zu ‚Innovation und Digitalisierung im Alter‘. Partizipative Lernprozesse werden insbesondere im neuen Forschungspraktikum vertieft. Das nächste Matrikel beginnt im März 2023 sein berufsbegleitendes Studium der Sozialen Gerontologie. Der Bewerbungszeitraum beginnt Mitte Dezember 2022 und endet am 31. Januar 2023. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und beantworten im Vorfeld gern Ihre Fragen!

Prof. Dr. Andreas Hoff
a.hoff(at)hszg.de

Buchempfehlung des Studiengangs Soziale Gerontologie

Titel:
Wege aus sozialer Isolation für ältere Menschen im Kontext Neuer Medien. Connect-Ed- Ein Projekt zur Verbesserung gesellschaftlicher Teilhabe.

Autoren:
Börm, Sonja; Dettmers, Stephan; Köchling-Farahwaran, Juliane; Thege, Britta.

Herausgeber:
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Inhalt:
In dem Buch wird das Begegnungsprojekt CONNECT-ED vorgestellt, welches aus der Praxis der Seniorenarbeit stammt. Es hat die Vermittlung von Medienkompetenz zum primären Ziel und sorgt sekundär für die Vernetzung der Teilnehmer im „realen“ Leben, um sozialer Isolation und digitaler Exklusion älterer Menschen zu bekämpfen.
Das niedrigschwellige Angebot der Tablet-Schulungen für Senioren wird durch eine Begleitforschung evaluiert, um empirische Daten zur sozialen Teilhabe zu generieren. Die Forschungsergebnisse stellen abschließend dar, wie geeignet CONNECT-ED ist, um die soziale Teilhabe älterer Menschen zu sichern.

Warum sollten Sie das Buch lesen?
Innerhalb der Literatur werden verschiedene relevante Themen für den Studiengang der Sozialen Gerontologie miteinander verbunden.
Es wird auf den Begriff „Alter“ eingegangen, das sollte Ihnen bereits aus dem ersten Semester ein Begriff sein.
Es wird Ihnen innerhalb der Literatur ein Projekt vorgestellt, welches das Thema Digitalisierung enthält. Zusätzlich werden innerhalb des Auswertung qualitative und quantitative Forschungsmethoden angewandt.
Beide Themengebiete sind für das kommende zweite Semester innerhalb des Studiums von Bedeutung.

Viel Spaß beim Lesen!

Dr. Cordula Endter, ehem. Vertretungsprofessorin für Soziale Gerontologie

Prof. Dr. Andreas Hoff im Interview

"Prof. Dr. Andreas Hoff, stellvertretender Vorsitzender des Unabhängigen Beirates zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, war zuversichtlich, dass eine Lohnersatzleistung analog dem Elterngeld für pflegende Angehörige verwirklicht werden kann. Doch dann kam die Corona-Pandemie."

Hier können Sie das vollständige Interview mit Britta Waldmann (Bibliomed Medizinische Verlagsgesellschaft mbH) lesen.

Digitalisierung als Chance für ältere Menschen in der Corona-Pandemie? - Dr. Cordula Endter im Interview
Wie hat die Digitalisierung die Lebenssituation älterer Menschen in der Corona-Pandemie verändert? Was braucht es, damit digitale Technologie zu einem guten Leben im Alter beiträgt? Und welche Rolle spielt hier Technikentwicklung? Diesen Fragen geht Dr. Cordula Endter im Interview mit dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. nach.

Zum Interview: www.deutscher-verein.de/de/presse-newsletter-artikel-newsletter-aktuelle-ausgabe-schwerpunktthema-2491.html


Dr. Cordula Endter mit dem Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovationen in der deutschen Altenhilfe des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. ausgezeichnet
Dr. Cordula Endter, ehem. Vertretungsprofessorin für Soziale Gerontologie, hat den renommierten Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovationen in der Altenhilfe des Deutschen Vereins erhalten. Mit dem Preis wird ihre Dissertation "Assistiert Altern. Die Entwicklung digitaler Technologien für und mit älteren Menschen" gewürdigt, in der Dr. Endter aufzeigt, wie Digitalisierung zu einem guten Leben im Alter beitragen kann. Wesentlich sind laut Dr. Endter eine Sensibilisierung der für die Entwicklung verantwortlichen Akteure für die Bedarfe älterer Menschen und ihrer Lebenswelt sowie die Partizipation älterer Menschen im Kontext von Technikentwicklung. Der Studiengang gratuliert Dr. Cordula Endter zu der Auszeichnung.


Buchveröffentlichung: "Assistiert Altern. Die Entwicklung digitaler Technologien für und mit älteren Menschen"
Die Dissertation von Dr. Cordula Endter, ehem. Vertretungsprofessorin der Sozialen Gerontologie, ist in der Reihe Altern & Gesellschaft im Springer VS Verlag erschienen.
Digitale Assistenztechnologien sollen ältere Menschen unterstützen, auch bei altersbedingten Einschränkungen möglichst lange selbstbestimmt leben zu können. Wie aber werden diese Technologien entwickelt? Welche Vorstellungen von Alter(n) spielen dabei eine Rolle? Wie werden ältere Menschen in die Technikentwicklung eingebunden? Und welche Ziele verfolgen Politik, Technikentwickler*innen und Gesellschaft mit der Entwicklung digitaler Asssistenztechnologien? Auf der Basis einer mehrjährigen Feldforschung zeigt Dr. Endter, wie sich Altersbilder und Vorstellungen vom Alter(n) in der Förderpolitik, der Technikentwicklung und bei den älteren Nutzer*innen selbst, auf die Entwicklung und die Nutzung digitaler Techniken auswirken und welche Voraussetzungen in Forschung und Entwicklung geschaffen werden müssen, damit digitale Technologien den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechen. Dabei geht Dr. Endter anhand eigener Forschungserfahrungen auch der Frage nach, welche Rolle ethnographische Forschung in den Bereichen Technikentwicklung und Innovation spielt und reflektiert die Eingebundenheit in technikorientierte Innovationszusammenhänge.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.springer.com/de/book/9783658346553