Studiengangsinhalte

Das Studium ist speziell auf die Situation von berufstätigen Student/innen abgestimmt. Es beginnt mit einer sorgfältig konzipierten Studieneingangsphase, in der die Studierenden einen grundlegenden Überblick zu Lehrveranstaltungen erhalten und in komplexe Themenbereiche eingearbeitet werden. Im Anschluss organisiert sich das jeweilige Semester in Präsenz- und Selbststudienphasen, die durch ein eLearning-Konzept aufeinander abgestimmt sind und so die Vereinbarkeit von Studium und Beruf erleichtern.

Curriculum
Das Curriculum besteht aus 11 Modulen, die jeweils in Modulbestandteile (Lehrveranstaltungen) gegliedert sind:

  • Grundlagenmodule

    1.  Gerontologische Theoriebildung
    2.  Erforschung des Alter(n)s

  • Vertiefungsmodule

    3.  Gerontologische Nachbardisziplinen
    4.  Sozialpolitik und soziale Ungleichheit im Alter
    5.  Gesundheit im höheren Lebensalter

  • Erweiterungsmodule

    6.  Innovation und Technologie in der zweiten Lebenshälfte
    7.  Kulturvergleich alternder Gesellschaften
    8.  Wahlpflichtfach: a) Sterbe- und Trauerbegleitung oder
                                   b) Generationenbeziehungen

  • Schwerpunktmodule

    9.   Interventionsgerontologie
    10. Leitungstätigkeit in Organisationen
    11. Wissenschaftliche Praxis (Abschlussmodul - Masterarbeit)

Didaktisch ist das Curriculum in Grundlagenmodule zu Theorie und Forschungsmethodik der Gerontologie (Module 1 und 2), Vertiefungsmodule zu sozialer Differenzierung, Versorgungsstruktur und Gesundheit (Module 3, 4 und 5), Erweiterungsmodule zu interdisziplinären Schnittstellen, transkultureller Alterung und spezifischen Lebensweltbezügen (Module 6, 7 und 8) sowie Schwerpunktmodule zu professionellem interventions- und organisationsbezogenen Handeln in gerontologischen Berufsfeldern (Module 9, 10 und 11) gegliedert. Alle Module durchzieht eine Praxisforschungsperspektive, die methodisch im Verlauf des Curriculums durch Grundlegung (insbesondere Module 1 und 2), Einübung (Module 9 und 10) und Verselbständigung (Modul 11) mit den Studierenden erarbeitet wird. 

Es ist das Ziel, fachliche Kompetenzen (z.B. Befähigung zur kritischen, fachübergreifenden Integration von Erkenntnissen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, Befähigung zu eigenständigem Forschen) und fachunabhängige Kompetenzen (z.B. Selbstreflexion über das Eigenverhältnis zum Alter, Erhöhung der Kommunikations-, Beratungs-, Verhandlungs- und Leitungsfähigkeiten) zu vermitteln.

Ablaufstruktur

1. - 3. Semester
- 2 Kontaktwochen (Präsenz)
- 2 verlängerte Wochenenden (3 Tage)
- 1 Kontaktabend pro Woche (eLearning)

4. - 5. Semester
- 2 verlängerte Wochenenden (3 Tage)
- 1 Kontaktabend pro Woche (eLearning)

Die Zeiten für Prüfungen sind darin nicht eingeschlossen. Die konkreten Veranstaltungszeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die Präsenzdichte ist insbesondere in den ersten Fachsemestern dienlich und fördert die kommunikative Vernetzung. Die Kontaktwochen und einige Termine der Kontaktwochenenden finden verbindlich in Präsenzform am Studienort Görlitz statt. Die Kontaktabende sind ausschließlich über eLearning abgesichert, um damit den Studierenden Aufwand und Fahrzeiten in der Wochenmitte zu ersparen.

Studienablaufpläne

Den aktuellen Stand sowie weitere Informationen sind im Modulkatalog einsehbar.