Qualitative Forschung und BA-/MA-Thesis

Übersicht:

1. Seminarpläne

2. Praktische Hilfen

3. Internetquellen
3.1 Einführungen
3.2 Erhebungsmethoden
3.3 Auswertungsverfahren

4. Hinweise zur BA- und MA-Thesis


1. Seminare


2. Praktische Hilfen


3. Internetquellen

3.1 Einführungen

  • Schmitt, Rudolf; Gahleitner, Silke Birgitta und Gerlich, Katharina: Wissen schaffen und abschaffen: eine Einführung. In: Silke Birgitta Gahleitner, Rudolf Schmitt und Katharina Gerlich (Hrsg.): Qualitative und quantitative Forschungsmethoden für EinsteigerInnen aus den Arbeitsfeldern Beratung, Psychotherapie und Supervision (S. 11-19). Coburg: ZKS, zks-verlag.de/qualitative-und-quantitative-forschungsmethoden/ – rechte Seite: Download/Vorschau).
  • Mruck, Katja unter Mitarbeit von Günter Mey (2000). Qualitative Sozialforschung in Deutschland [49 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 1(1), Art. 4,
    http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs000148
  • Völter, Bettina (2008). Verstehende Soziale Arbeit. Zum Nutzen qualitativer Methoden für professionelle Praxis, Reflexion und Forschung [58 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 9(1), Art. 56, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0801563
  • Mey, Günter (2003). Zugänge zur kindlichen Perspektive: Methoden der Kindheitsforschung. Forschungsberichte aus der Abteilung Psychologie im Institut für Sozialwissenschaften der Technischen Universität Berlin, 1-2003.  https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/447


3.2 Erhebungsmethoden (Interviews)

  • Mey, Günter; Mruck, Katja (2007). Qualitative Interviews. In: Naderer, Gabriele; Balzer, Eva. Qualitative Marktforschung in Theorie und Praxis. Grundlagen, Methoden und Anwendungen. Gabler. S. 249-278. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-2994
  • Witzel, Andreas (2000). Das problemzentrierte Interview [25 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 1(1), Art. 22, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0001228.
  • Schütze, Fritz (1984). Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzählens, in: Kohli, Martin / Robert, Günther (Hrsg.): Biographie und soziale Wirklichkeit. Stuttgart: Metzler. S. 78-117. http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-53097
  • Mey, Günter (2000): Erzählungen in qualitativen Interviews: Konzepte, Probleme, soziale Konstruktionen. In:  Sozialer Sinn 1(2000), 1, pp. 135-151. Download: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-4471 (Anmerkung: Mey vergleicht problemzentriertes Interview (Witzel) / narratives Interview (Schütze)).


3.3 Auswertungsverfahren

 

4. Hinweise zur Bachelor- und Master-Thesis

Ich bin offen für qualitativ-forschende Bachelor- und Masterarbeiten aus allen thematischen Bereichen der Fakultät. Eine Zusage zu einer Betreuung gebe ich, wenn ein belastbares Exposé der Abschlussarbeit eingereicht wird.  Ich biete allen Interessierten eine Klärungsphase vor meiner endgültigen Zusage zur Betreuung an, in der Literaturbeschaffung, der Zugang zum Feld, die Präzisierung der Forschungsfrage besprochen werden. Das Exposé soll enthalten:

  1. Forschungsfrage: Was ist die Forschungsfrage der Untersuchung? (Kurze Herleitung: Warum wollen Sie das Thema beforschen?)
  2. Forschungsstand: Welche Untersuchungen zu Ihrer Forschungsfrage existieren schon, wie wird die Forschungsfrage dort bearbeitet?
  3. Theoretischer Hintergrund: Welche Theorien zur Erklärung der von Ihnen behandelten Themen wollen Sie heranziehen? Eine Abschlussarbeit ist die Chance, sich eine der großen Theorien (Luhmann, Bourdieu, kognitive Verhaltenstherapie, kognitive Linguistik, Psychoanalyse, u.a.) zu erarbeiten.
  4. Feldzugang: Wie ist der Feldzugang geplant und vorbereitet? Kurze Skizze der Überlegungen und der tatsächlichen Vorarbeiten - der Feldzugang muss verbindlich geklärt sein, damit ich zusagen kann!
  5. Erhebungs- und Auswertungsmethoden: Welche Erhebungs- und Auswertungsmethoden wollen Sie anwenden? (Die Methoden benennen und kurz begründen. Natürlich kann sich das noch ändern, wenn Sie tiefer im Thema arbeiten.)
  6. Vorläufige Literaturliste

Mit diesen sechs Stichpunkten können Sie Ihren Entwurf strukturieren. Dieser Text ist die Grundlage, die Sie in Ihrer Abschlussarbeit in Teilen wieder gebrauchen / überarbeiten können, weil er die Gestalt derselben schon vorzeichnet.

Verpflichtung zur Mitarbeit im Kolloquium

Für eine Betreuung der Bachelor- oder Masterthesis bei mir muss die Bereitschaft vorhanden sein, sich verpflichtend an einem Kolloquium für Abschlussarbeiten zu beteiligen (zwei- bis dreiwöchentlich einen Abend, eigene Texte und Fragen einbringen, Texte und Fragen der anderen bearbeiten). Ich betreue nicht in Einzelgesprächen, sondern sehe das Forschen im Rahmen der Abschlussarbeit als gemeinsame Arbeit in der Runde anderer Forschender an. Das setzt voraus, dass man nicht nur eigene Fragen und Texte einbringt, sondern auch Lesezeit und Kommentare für andere anbietet, damit das Geben und Nehmen im Kolloquium ausgewogen bleibt. Das Kolloquium wechselt zwischen einer Offline-Veranstaltung bzw. synchronem Chat und einem Forum auf OPAL.

Hinweis für Studierende der Kommunikationspsychologie

Ich habe sehr gute Betreuungserfahrungen bei der Zentrierung auf die systematische Metaphernanalyse gemacht. Weil das Seminar dazu meine einzige Lehrveranstaltung in Kommunikationsppsychologie war, beschränke ich mein Angebot für Studierende der Kommunikationspsychologie auf diese Theorie bzw. Forschungsmethode. Dabei steht Ihnen frei, auf welche empirischen Gegenstände Sie die Theorie und die Methode anwenden.

Fragen am besten per E-Mail: r.schmitt(at)hszg.de