Professor Dr. rer. nat. Matthias Schmidt ist seit 2013 Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Hochschule Zittau/Görlitz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt bei den Themen psychischen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Er ist federführend an der Weiterentwicklung des BASA-Verfahrens (Bewertung von Arbeitsbedingungen – Screeningfür Arbeitsplatzinhaber“) beteiligt, das psychosoziale Risiken im Arbeitsumfeld erfasst. Das BASA-Verfahren wird unter anderem genutzt, um psychische Belastungen systematisch zu analysieren und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu implementieren. Seit 2019 leitet er das BASA-Netzwerk und seit 2020 die Forschungsstelle DIGITALSTRESS wo es um Mensch-Maschine-Kommunikation bei KI-Anwednungen geht. Diese Arbeit unterstützt Unternehmen dabei, die psychischen und physischen Belastungen der Mitarbeiter besser zu verstehen und zu minimieren. Seine Expertise im Bereich Arbeitspsychologie und Gesundheit trägt wesentlich zur Förderung eines gesunden Arbeitsumfelds bei.
Neben seiner Expertise in der Arbeits- und Organisationspsychologie beschäftigt sich Prof. Dr. rer. nat. Matthias Schmidt mit kommunikationspsychologischen und philosophischen Fragestellungen. Im Projekt „Metadoxie und Wahrheit – Zur objektiven Begründbarkeit von Wissen im postfaktischen Zeitalter“ untersuchte er mit seinem sein Team aktuelle Herausforderungen der objektiven Wahrheitsfindung. Die Arbeit thematisiert die Frage, wie Wissen fundiert und nachvollziehbar bleibt, und verbindet philosophische Theorien mit praktischen Fragestellungen der modernen Wissenschaft.