Seit 2008 üben sich Studierende der Heilpädagogik an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Hochschule Zittau/Görlitz in "inklusiven Studien". Dazu gehört vor allem, dass sie erkennen, wie eine Normalität verfasst ist, die Andersartigkeit als solche definiert und ausschließt und dass sie nach Wegen suchen, Maßnahmen, Strukturen und Verhaltensweisen alternativ so zu denken und anzulegen, dass Lebensmöglichkeiten eröffnet, erweitert und erleichtert werden können. Und das gelingt im Sinne des "Nichts über uns ohne uns" nicht ohne den Einbezug von "Expertinnen und Experten in eigener Sache"...
Neben dem Erfahrungsbericht findet Ihr unter "Perspektiven" noch weitere interessante Informationen und Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises. So zum Beispiel den Erfahrungsbericht von Melanie Schrimpf über den "interdisziplinären und interkulturellen Austausch deutscher und belarussischer Studierender zum Thema Leben mit Behinderung".
Beeindruckt hatte sie die Herzlichkeit, mit der die Begegnungen mit weißrussischen Studierenden und Behinderten als Expertinnen in eigener Sache abliefen sowie deren Fähigkeiten, aus misslichen Bedingungen mit Improvisation und Fantasie das Beste zu machen. Schaut doch mal rein...