Mara Börjesson und Raffael Hermann präsentierten im Arbeitskreis Landschaftsforschung ihre Ergebnisse zur deutsch-tschechischen Grenzforschung.

Vor einem Fachpublikum aus Landschaftsforschenden unterschiedlichster Disziplinen haben im Oktober Studierende des Masters Management Sozialen Wandels (Fakultät S) ihre Ergebnisse aus dem Forschungspraktikum vorgestellt. Eingeladen waren sie zum 10. Workshop des Arbeitskreises Landschaftsforschung an der BTU Cottbus. Der jährlich tagende deutschlandweite Arbeitskreis dient der Vernetzung von Akteuren in diesem Feld und der multiperspektivischen Betrachtung von Landschaften.  Über drei Tage wurde interdisziplinär zum Thema „Landscape Justice“ gearbeitet.

Mara Börjesson, Raffael Hermann, Klara Klegrova und Maxim Richter haben in ihrem Forschungsprojekt im vergangenen Wintersemester tschechisch-deutsche Grenzübergänge im Lausitzer und Zittauer Gebirge genauer untersucht. Sie sind der Frage nachgegangenen, wie sich Grenze materiell im Raum darstellt, welche Funktionen und in welchem Ausmaß Ungleichheiten sichtbar werden. Schon bei der Ergebnisvorstellung innerhalb des Studiums hat die Nachwuchsforschungsgruppe bei den Mitstudierenden und Dozierenden Neugier geweckt und Beachtung erfahren. Auch deswegen sollten die Ergebnisse nach der Präsentation im Studiengang nicht einfach in der Schublade verschwinden. Die Fachdiskussion an der BTU war ein erfahrungsreicher Schritt in die Welt der Wissenschaft. Nun hoffen sie, ihre Forschung auch in einem Sammelband des Arbeitskreises veröffentlichen zu können.

Die Präsentation der Studierenden kann hier eingesehen werden.