Beim INSIDERTREFF in Löbau punktet der Studiengang Soziale Gerontologie mit moderner Lehrausstattung und spannenden Mitmach-Angeboten.
Am 25. Mai 2024 fand der INSIDERTREFF in Löbau statt, bei dem zahlreiche Informationen rund um Ausbildung und Studium sowie spannende Mitmach-Angebote präsentiert wurden. Neben regionalen Unternehmen konnten sich die Besucherinnen und Besucher auch über die einzelnen Fakultäten der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) informieren. Das GAT-Institut und die Fakultät Sozialwissenschaften nutzten die Gelegenheit, um den berufsbegleitenden Studiengang Soziale Gerontologie vorzustellen.
Ein Highlight war die Präsentation von Technologien aus dem Ambient-Assisted-Living-Labor (AAL-Labor). Studierende der Sozialen Gerontologie haben in ihrem Studium besonders im Modul "Innovation und Digitalisierung im Alter" viele Berührungspunkte mit innovativen Technologien. In diesem Modul werden Themen wie die digitale Kompetenz älterer Menschen, sowie Nutzen und Risiken technischer Assistenzsysteme in der Häuslichkeit und Pflege intensiv erforscht und diskutiert. Die Besucherinnen und Besucher konnten beispielsweise einen virtuellen Rundgang durch das AAL-Labor mit einer VR-Brille erleben, was einen realistischen Einblick in die Möglichkeiten und Anwendungen moderner Technik in der Alternsforschung bot.
Besondere Aufmerksamkeit zog der Alterssimulationsanzug GERT auf sich, der typische Einschränkungen älterer Menschen simuliert. Diese Erfahrung ermöglichte es Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie Auszubildenden aus der Pflegebranche und weiteren Interessenten und Interessentinnen, die Herausforderungen des Alters hautnah zu erleben. Der Anzug ist ein wichtiger Bestandteil des Moduls "Gesundheit, Pflege und Behinderung im höheren Lebensalter" im Studium der Sozialen Gerontologie, da er ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse älterer Menschen vermittelt und somit zur praxisnahen Ausbildung beiträgt.
Zusätzlich hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit JustoCat, einem kleinen Pflegeroboter aus dem AAL-Labor, zu interagieren. Diese interaktive Therapiekatze ist speziell darauf ausgelegt, das tägliche Leben von Menschen mit Demenz zu bereichern, indem sie Erinnerungen an den Umgang mit echten Katzen weckt und so positive emotionale Reaktionen fördert. Die Arbeit mit solchen Technologien ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil des Moduls "Innovation und Digitalisierung im Alter", wo Studierende darauf vorbereitet werden, innovative Lösungen zur Unterstützung älterer Menschen zu entwickeln und anzuwenden.
Die Messe bot insgesamt eine hervorragende Plattform, um den Austausch zwischen Interessenten und Interessentinnen und den Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule zu fördern sowie das Interesse an den sozialen Studiengängen der HSZG zu wecken. Die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis, insbesondere durch die Nutzung modernster Technologien, macht den Studiengang Soziale Gerontologie besonders attraktiv und zukunftsorientiert.
Das AAL-Labor am GAT-Institut wird im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts Saxony5 2.0 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und in Kooperation mit der Görlitzer Wohnungsgesellschaft KommWohnen betrieben. Diese Unterstützung ermöglicht es, fortschrittliche Technologien zu erforschen und in die Praxis zu überführen, wovon die Studierenden der Sozialen Gerontologie direkt profitieren.