In den achtziger Jahren zog Harald Hauswald durch Ost-Berlin und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er knipste, was andere Fotografen übersahen oder für uninteressant hielten: Kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.
Vor 35 Jahren, am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, ein Symbol der deutschen wie auch der europäischen Teilung.
Aus diesem Anlass zeigt die Fakultät Sozialwissenschaften in der Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ mit über 100 bekannten und unbekannten Fotos von Harald Hauswald eine ungeschminkte DDR-Realität der achtziger Jahre, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Erläuternde Texte zu den Fotos hat der Historiker und Buchautor Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist. Die Ausstellung ist im Hermann-Heitkamp-Haus (BlueBox) im 3. OG zu finden.
Weitere Infortmationen zur Ausstellung finden Sie unter https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/voll-der-osten.