Alumni des Masters Management Sozialen Wandels diskutieren beim zweiten großen Treffen über aktuelle Herausforderungen.
Am 31. Mai und 1. Juni 2024 fand das zweite Alumni-Treffen des Masters Management Sozialen Wandels statt. Nach mehr als 10 Jahren Studiengang (Erstimmatrikulation 2011) und gut 150 Absolvent*innen war dies eine gute Gelegenheit, Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf die folgenden Jahre, mit ihren Herausforderungen und Möglichkeiten, zu werfen. Mehr als 50 Alumni hatten sich angemeldet und die schlechten (Unwetter-)Prognosen hielten nur wenige ab, sich auf den Weg zum Kühlhaus in Görlitz zu machen.
Am Freitag trafen wir uns ab 15 Uhr zu einem lockeren Beisammensein. Das Wiedersehen bot Gelegenheit, ehemalige Kommilitoninnen und Kommilitonen wiederzusehen – ganz nach dem Motto: Was machst Du jetzt denn so? Bei Getränken, Tischtennisspiel und in chilliger Stimmung wurden angeregte Gespräche geführt. Zum Abendbrot konnten Burger (vegetarisch oder nicht) selbst zusammengestellt werden, die von der Obermühle Görlitz vorbereitet worden waren.
Zum Start in den Abend reflektierte Professor Dr. Raj Kollmorgen auf anregende Weise die verschiedenen Module des Studiengangs. Und natürlich hatte er zu jedem ein passendes Buch dabei – kein Lehrbuch, sondern den berühmten Blick über den Tellerrand. Dabei erhielten alle noch die eine oder andere Lektüreempfehlung. Nach dem Abendessen ermutigte Dr. Julia Gabler die Alumni mit Neugier und abenteuerlicher Lust auf verschiedene Lebenswelten die empirische Forschung zu bestreiten und illustrierte dieses Plädoyer mit einem Ausschnitt aus Donna Haraways „Unruhig Bleiben“ zu beobachtender Koexistenz als forscherische Grundhaltung. Mit Tanz, Gesprächen und Gelächter klang der Tag dann gemütlich aus.
Nach einem ausgedehnten Brunch am Samstag, welcher kulinarisch kaum Wünsche offenließ, luden Dr. Julia Gabler, Prof. Raj Kollmorgen und Dr. Andreas Otto zu einem Gespräch über Chancen und Perspektiven ein, mit und über das Deutsche Zentrum für Astrophysik, welches derzeit als Großforschungszentrum und Wissenschaftscampus in Görlitz aufgebaut wird. Wie kann die Transformation in der Lausitz mit der Ansiedlung des Zentrums und den strukturellen Lausitzer Eigenheiten gelingen? Was braucht es dafür? Was braucht es nicht? Diese und andere Fragen waren es, die am Samstagmorgen und -mittag zu einem sehr angeregten und interessanten Gespräch in privater Talkrunde mit den Alumni und den DZA-Involvierten (Raj Kollmorgen als Berater im Entwicklungsprozess des DZAs und Andreas Otto als künftiger Mitarbeiter im Transformationshub) führten, wobei weder Visionen noch kritische Reflektionen zu möglichen Unwägbarkeiten und Fallstricken im Prozess zu kurz kamen. Großen Dank für den gelungenen Austausch mit 40 Alumni und Studierenden, Gästen und Fragenden.
Ein Dank gilt an dieser Stelle auch noch einmal dem Orga-Team mit Hannes Weinhold, Bernadette Rohlf, Marko Schmidt, Julia Gabler, Conny Müller und Sandra Stibenz.